Zum 100. Geburtstag hübscht die Stadt Flensburg das Deutsche Haus als die einzige noch erhaltene expressionistische Stadthalle in Deutschland auf. Der Anfang wurde vor ein paar Jahren von Architekt Heino Brodersen mit der Restaurierung der markanten Holzoberfläche gemacht. Jetzt erstrahlt das Innere des Saales in neuem Licht, das aus alten Leuchten kommt. Im Mittelpunkt des Lichtraumkonzeptes sind die vier großen Lichtkreuze an der Saaldecke:  Kubische Gerüste aus Messingprofilen halten Opalglas-Scheiben. Die Originalleuchten aus den 1920er Jahren seien in der Nachkriegszeit geschlossen und gegen Kronleuchter ausgetauscht worden, berichtete Denkmalpfleger Eiko Wenzel.

 

Dank moderner LED-Lichttechnik ist die Originalform wieder nachempfunden worden. Neu sind auch die zwölf Pendelleuchten im ersten Rang, die den Originallampen nachempfunden wurden. 

Die Wandleuchten sind noch im Original vorhanden, sie wurden überarbeitet und erhielten moderne LED-Leuchtmittel.

Die Leuchten ergänzen die Veranstaltungstechnik. Dank eines modernen Lichtmanagements reicht die Lichtausbeute für Veranstaltungen wie Auftritte der Band „Fettes Brot“, denn auch eine farbige Lichtgestaltung ist möglich.